Apfelessig selber machen – Kaum Arbeit aber großer Geschmack

Apfelessig ist ja nun ein Ergebniss der Essigsäuregärung und braucht Sauerstoff.

Anders als beim Fermentieren mit der Milchsäuregärung.

Apfelessig ist toll und deshalb hier das Rezept :

ein großes sauberes Gefäß — zu 2/3 mit Apfelstücken oder den Resten von Äpfeln füllen — 1 EL Zucker dazugeben ( als Starter – geht auch ohne) — mit Wasser auffüllen — mit einem Tuch abdecken ( gegen die kleinen fliegenden Mitbewohner) — und warm/sonnig aufstellen

ab und zu schwenken oder umrühren, damit sich an den oben schwimmenden Stücken kein Schimmel bildet ( die Apfelstücke können auch mit einem aufliegenden Teller versenkt werden)

durch die einsetzende Gärung entsteht Schaum – das ist ok — bald entsteht ein leichter Essiggeruch und dann sinken die Stücke zu Boden — dann durch ein Tuch absieben und in einem sauberen Gefäß wieder mit Tuch abgedeckt offen weiter vergären lassen — nach 5-6 Wochen durch ein feines Tuch in Flaschen füllen und verschlossen verwahren — Fertig.

Hilfe, ich habe Schlieren im Essigansatz…….. nicht schlimm !!!!🙂

Während der Essigsäuregärung bilden sich Schlieren, die sich zu einem Weingummigelee-ähnlichen Stück verbinden können. Das ist die Essigmutter. Voller positiver Inhaltsstoffe. Wenn der Essig reif ist und umgefüllt wird kann sie als Starter für einen neuen Ansatz genutzt werden. Eine feine Sache.

Einfach und einfach gut.

Keine Apfelreste zur Verfügung? Es funktioniert auch mit Direksaft aus Äpfeln.

Viel Erfolg

Knoblauch in Honig fermentiert

Fermentieren in Honig ??
Ihm wird doch eine anitbakterielle Wirkung zu geschrieben, weil der Zuckergehalt den Mikroorganismen die Lebensgrundlage entzieht. Aber es geht. Das zeigt zum Beispiel ja auch die Herstellung von Met. Da der Knoblauch Wasser enthält, verdünnt er den Honig soweit, dass eine Fermentation starten kann.

Knoblauch in Honig fermentiert

Zutaten

  • ein 500ml Glas
  • Knoblauch – geschält
  • flüssiger Imkerhonig ( nicht der Erhitzte aus dem Supermarkt)

Anleitungen

  • den Knoblauch in das Glas geben, bis ca 70 % der Füllmenge erreicht ist
  • den Honig dazu geben, bis der Knoblauch gut bedeckt ist
  • das Glas verschließen und auf einen Teller stellen !!!!!!!!!!!!!!!!!
  • bei Zimmertemperatur reifen lassen
  • täglich das Glas drehen und wenden, damit der Knoblauch umspült wird
  • nach 3 – 5 Tagen zeigen sich die ersten Bläschen
  • im Laufe der Fermentation entweicht Luft und auch etwas Honig aus dem Glas ( der Teller!)
  • wenn die Zehen untergegangen sind und das Ferment keine Aktivität mehr zeigt wir es kühl gestellt
  • es kann verkostet werden, aber je älter das Ferment, desto köstlicher ist es
    gutlebenlernen.de

Ein Pinchen Knobi-Honig in der Erkältungszeit schmeckt und hilft mir.

In Dressings, Dips, Soßen oder pur auf Salat lässt er sich vielfältig einsetzen.
Ausprobieren lohnt sich.