Knoblauch in Honig fermentiert

Fermentieren in Honig ??
Ihm wird doch eine anitbakterielle Wirkung zu geschrieben, weil der Zuckergehalt den Mikroorganismen die Lebensgrundlage entzieht. Aber es geht. Das zeigt zum Beispiel ja auch die Herstellung von Met. Da der Knoblauch Wasser enthält, verdünnt er den Honig soweit, dass eine Fermentation starten kann.

Knoblauch in Honig fermentiert

Zutaten

  • ein 500ml Glas
  • Knoblauch – geschält
  • flüssiger Imkerhonig ( nicht der Erhitzte aus dem Supermarkt)

Anleitungen

  • den Knoblauch in das Glas geben, bis ca 70 % der Füllmenge erreicht ist
  • den Honig dazu geben, bis der Knoblauch gut bedeckt ist
  • das Glas verschließen und auf einen Teller stellen !!!!!!!!!!!!!!!!!
  • bei Zimmertemperatur reifen lassen
  • täglich das Glas drehen und wenden, damit der Knoblauch umspült wird
  • nach 3 – 5 Tagen zeigen sich die ersten Bläschen
  • im Laufe der Fermentation entweicht Luft und auch etwas Honig aus dem Glas ( der Teller!)
  • wenn die Zehen untergegangen sind und das Ferment keine Aktivität mehr zeigt wir es kühl gestellt
  • es kann verkostet werden, aber je älter das Ferment, desto köstlicher ist es
    gutlebenlernen.de

Ein Pinchen Knobi-Honig in der Erkältungszeit schmeckt und hilft mir.

In Dressings, Dips, Soßen oder pur auf Salat lässt er sich vielfältig einsetzen.
Ausprobieren lohnt sich.

8 Antworten auf „Knoblauch in Honig fermentiert“

    1. Hallo Urte, wie ich unsere Portionen herstelle ist der Knoblauch meistens über ein 6-9 Monate hin verbraucht. ich pass also auf, rechtzeitig neue Zehen anzusetzen . Einmal war die Ansatzmenge größer – oder wir waren sparsamer?- da betrug die Lagerzeit weit über ein Jahr. Diese Variante des Knobi war einfach nur klasse.Er schmeckte schon fast schokoladig ( mit Knobiaroma natürlich). Eine Freundin von mir letztes Jahr Fermente verkostet, die über 2 jahre gelagert waren – auch den Knobi- und alle waren TOP.
      Lagerfähig sind sie also. Inwiefern die Inhaltsstoffe sich evtl. vermindern kann ich nicht sagen. dazu liegen mir aktuell keine Daten vor.
      Also:
      nur ran ans Austesten
      viel Spaß und wohl bekommt´s
      liebe Grüße
      Heike

    1. Hallo August Weinerek, in Honig fermentiere ich nichts Weiteres. Da arbeite ich ansonsten mit Salz und am Liebsten im eigenen Saft, ohne Wasser/Salz-Lösung. Außer sehr feine Blätter läßt sich alles verarbeiten, was man mag. Ich achte bei Mischungen nur darauf, dass die Härtegrade und Schnittgröße der Gemüse in jeweiligen Ferment ähnlich sind. Sonst kann es passieren, das Möhren noch nicht fertig sind und z.B. das Grüne der Frühlingszwiebel schon “matscht”. Der besonder Kick kommt dann durch begegebene Wild/Kräuter ( im Teefilterpapier oder als Zweig ganz unten im Glas). s.auch Zucchini fermentieren mit Minze, Dost und Gundermann………..der Hit………..und schon bald sind die Kräuter wieder verfügbar, bei uns luken sie schon leicht aus dem Boden
      Weitere Empfehlungen für Ansätze mit Wein: Kräuter, vor allem Wildkräuter…echt lecker und gut

    1. Hallo August Weinerek, das wird bestimmt gut. Ich habe bisher Kräuter in Wein angesetzt. Auch z.B. im Vorjahr Blüten der Kapuzienerkresse. Das war ganz schön scharf. Wurzeln in Wein, hab ich noch nicht. Aber Eibischwurzel und Baldianwurzel habe ich mit Vodka verarbeitet. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.Eine gute Ergänzung für meine Hausapotheke.

    1. Hallo August Weinerek, nach einer Woche müßte ja schon richtig Leben im Glas sein. Ich verkoste den Knobi erst, wenn er nicht mehr aktiv ist und die Zehen zum Boden sinken. Bei anderen Fermenten bin ich schneller und nasche/esse schon während der aktiven Phase. Nach erneutem Verschließen erholen sie sich nach der “Störung” wieder schneller. Beim Knobi habe ich das auch versucht, er tat sich aber sehr schwer in die aktive Phase zurück zu kommen. Also habe ich mich da entschieden tapfer durch zu halten, bis er fertig ist. Es lohnt sich. Ich nutze ihn nicht nur als Hilfsmittel bei beginnender Erkältung, sondern auch als Beilage zu Rohkost und anderen Speisen…wo es halt paßt.

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