Fermentiertes Gemüse – Workshop

Fermente probieren und selber fermentieren


am Samstag, dem 7.September 2024 von 10:00 bis 14:00 Uhr

auf dem Hof Heinemann in Wüsting (s.u.)

Durch die Kraft der Fermentation werden unsere gesunden Gemüse noch reichhaltiger an Inhaltsstoffen. Sie werden leichter verdaulich und länger haltbar. Fermentieren ist immer und überall umzusetzen. Die Haltbarkeit erfordert KEINEN Einsatz von Strom, Zucker oder Essig. Diese Schätze holen wir aus der Vorratskammer oder produzieren sie für den frischen Einsatz. Damit ergänzen wir unsere täglichen Speisen und versorgen uns mit den nötigen Nährstoffen und ausreichend Probiotika. Mehr Infos: https://gutlebenlernen.de/fermentation/
Das Wichtigste aber: es schmeckt, ist leicht in den Essensplan einzubauen und macht wirklich wenig Arbeit.

Diese alten Methoden (ja, es gibt mehrere) sind einfach zu erlernen und werden während einer Verkostung ausführlich erklärt.
So vorbereitet werden alle Teilnehmer 2 Fermente nach unterschiedlichen Methoden selbst herstellen. Anschließend kann dann das Gelernte zu Hause an den blubbernden Gläsern nachvollzogen werden. °°°°ooooOOOOOoo°°°°°°°ooOOOOOO°°°°°°ooOOOOOOOOoooo°°°
Es wird spannend… versprochen


Anmeldung erforderlich: mailto:bettina@hofheinemann.de

: https://www.hofheinemann.de/Kochkurse-Kreativangebote/


Veranstaltungsort: HOF Heinemann – Neuenweger Reihe 18 – 27798 Wüsting
Tel: 04484-958218 – Mobil: 0175-9433564



Löwenzahn-Blüten-Gelee

Der Löwenzahn blüht kräftig und schön. Leckermäuler wie meinereiner schlagen jetzt zu, begeben sich auf die Knie oder in die Hocke und pflücken die Blütenköpfe “was das Zeug hält”.

aus aktuellem Anlass 😉

Gestern habe ich ein Glas meines neuen Löwenzahnblütengelees ( zusammen mit einem Erdbeer-Minze Konfitüre- auch lecker ! ) verschenkt. Da eine Gruppe von “Anwesenden” dies nicht kannten und die Beschenkte auch neugirig war: schwupp wurde frisches Brot geholt und der Gelee verkostet.

Es hat geschmeckt 🙂 Eine tolle Aktion

Nach dem Rezept gefragt, hab ich diese Seite benannt und stelle deshalb das Basis-Rezept hier ein

Verarbeitet habe ich sie mit Wasser, etwas Zitronen- und Apfelsaft und hab sie 24 Stunden stehen lassen. Ab in den Mixer, im Sieb austropfen lassen und mit 2:1 Gelierzucker fertigstellen.

Das Ursprungsrezept ist hier:

Auf der Suche nach mehr?? Weitere Löwenzahn bzw. Kräuterrezepte findet Ihr auch bei mir.

Gerne die Lupe nutzen 😉

Apfelessig selber machen – Kaum Arbeit aber großer Geschmack

Apfelessig ist ja nun ein Ergebniss der Essigsäuregärung und braucht Sauerstoff.

Anders als beim Fermentieren mit der Milchsäuregärung.

Apfelessig ist toll und deshalb hier das Rezept :

ein großes sauberes Gefäß — zu 2/3 mit Apfelstücken oder den Resten von Äpfeln füllen — 1 EL Zucker dazugeben ( als Starter – geht auch ohne) — mit Wasser auffüllen — mit einem Tuch abdecken ( gegen die kleinen fliegenden Mitbewohner) — und warm/sonnig aufstellen

ab und zu schwenken oder umrühren, damit sich an den oben schwimmenden Stücken kein Schimmel bildet ( die Apfelstücke können auch mit einem aufliegenden Teller versenkt werden)

durch die einsetzende Gärung entsteht Schaum – das ist ok — bald entsteht ein leichter Essiggeruch und dann sinken die Stücke zu Boden — dann durch ein Tuch absieben und in einem sauberen Gefäß wieder mit Tuch abgedeckt offen weiter vergären lassen — nach 5-6 Wochen durch ein feines Tuch in Flaschen füllen und verschlossen verwahren — Fertig.

Hilfe, ich habe Schlieren im Essigansatz…….. nicht schlimm !!!!🙂

Während der Essigsäuregärung bilden sich Schlieren, die sich zu einem Weingummigelee-ähnlichen Stück verbinden können. Das ist die Essigmutter. Voller positiver Inhaltsstoffe. Wenn der Essig reif ist und umgefüllt wird kann sie als Starter für einen neuen Ansatz genutzt werden. Eine feine Sache.

Einfach und einfach gut.

Keine Apfelreste zur Verfügung? Es funktioniert auch mit Direksaft aus Äpfeln.

Viel Erfolg

Grünkohlessen auf neuen Wegen – fermentiert nach Kimchi-Art

Grünkohl einmal neu gedacht

Ja, ich mag den Kohl aus dem großen Topf. Lange gekocht und mit wenig guten Inhaltsstoffen, aber traditionell und einmal im Jahr ist er dann auch lecker. Besonders wenn´s draußen stürmt, es kalt ist und vorher in einer großen Gruppe eine ordentliche Kohltour gemacht wurde.

Für weitere Mahlzeiten wollte ich das ballststoffreiche Gemüse mal ganz frisch auf den Tisch bringen. Damit es sich auch etwas hält und unsere Vorräte bereichert mußte es fermentiert werden.

In Anlehnung an die Zubereitung eines Kimchi habe ich diesmal das Ferment so zusammen gestellt. https://gutlebenlernen.de/salat-nach-kimchi-art-fermentiert/

Diesmal mit:

  • Spitzkohl
  • Grünkohl
  • Zwiebel
  • Thymianzweige
  • Lorbeerblätter
  • Pfefferkörner
  • Wacholderbeeren
  • Pimentkörner
  • Ingwer Stücke
  • Kurkumapulver
  • Noriblatt

Diese Mischung habe ich am 5.2. angesetzt und schon 10 Tage später wurde sie verkostet. Echt lecker.

Am 7.3. fand die nächste Verkostung statt. Alle !!! Alle fanden es echt lecker 🙂

Lust auf selbermachen??

Eine Veranstaltung mit Verkostung und Workshop findet am 12.10. 2024 auf dem Hof Heinemann statt.

Anmeldung unter:

Kontakt: bettina@hofheinemann.de

HOF Heinemann – Neuenweger Reihe 18  – 27798 Wüsting  

Tel: 04484-958218  – Mobil: 0175-9433564  

Fermentation von Gemüse – wie geht das ??

Durch die Kraft der Fermentation werden unsere gesunden Gemüse noch reichhaltiger an Inhaltsstoffen, leichter verdaulich und haltbarer. Die Haltbarkeit erfordert KEINEN Einsatz von Strom, Zucker oder Essig. Fermentieren ist immer und überall umzusetzen.

Diese Schätze aus der Vorratskammer oder für den frischen Einsatz produziert, ergänzen unsere täglichen Speisen und versorgen uns mit den nötigen Nährstoffen und ausreichen Probiotika.

Das Wichtigste aber: es schmeckt, ist leicht in den Essensplan einzubauen und macht wirklich wenig Arbeit. Ein Beispiel: https://gutlebenlernen.de/fermente-von-weiss-rot-gruen-spitz-kohl-und-wirsing/

Ist das Interesse geweckt ??

Bei meinen Veranstaltungen kläre ich alle Fragen:

Was – wirkt – wann – wie und warum?  

Die Methode
Wie schmeckt das?  
 
Die Verkostung
Was
brauche ich wirklich?
Das Material  

Worauf
muss ich achten?  
Der Einsatz von Kräutern und Gewürzen
Was
sollte ich TUN?  

Die Vorgehensweise Der Zeitrahmen

Basis: Fermentation – was ist das?

Informationen,

Verkostung,

Rezepte und Tipps

Informationsveranstaltung zum Einstieg in das Thema

Zeitrahmen ca. 90 Minuten

Probieren und selber fermentieren – mit workshop

Die Basis-Inhalte mit noch mehr Proben zur Verkostung, ein größeres Info-Paket und eine Begleitung während im Workshop die ersten eigenen Fermente hergestellt werden.

Zeitrahmen 4 Stunden

Ein Tag für Fermente

“Probieren und selber fermentieren” mit einem gemeinsamen Mittagessen um so den “Einsatz” von fermentiertem Gemüse in dem alltäglichen Speisenangebot kennen zu lernen.

Zeitrahmen: 09:30 bis 15:30 Uhr

Termin: 30.10.24 bei der LWK-Niedersachsen, Oldenburg-Nord

Ich freue mich auf Interessierte, meldet Euch und dann bis bald !

Kurkuma-Ingwer -Bug

Dieses Ferment bringt Säfte zum Britzeln

Um Getränke britzelig zu machen, greifen die Industrie und auch einige Haushalte darauf zurück Kohlensäure durch Druck einzubringen. “Britzelbläschen” entwicklen sich aber auch auf natürlichem Weg. Wir erstellen einen “Bug”. Dieser bewirkt – ähnlich wie der Sauerteig beim Brotbacken- dass ein Getränk Kohlensäure durch Fermentation entwickelt.

Kurkuma-Ingwer-Bug für fermentierte Säfte

Autor: Heike Gerdes – gutlebenlernen.de

Kochutensilien

  • 1 Paar Handschuhe

Zutaten

  • 110 Gramm Kurkuma
  • 150 Gramm Ingwer
  • 10 Stück Schwarze Pfefferkörner
  • 200 Gramm Roher Honig flüssig
  • 2 EL Wasser

Anleitungen

  • Kurkuma und Ingwer abspülen, ggf. bürsten und – abtrocknen
  • Beides fein hacken, reiben oder hobeln – dabei bitte Handschuhe tragen, da Kurkuma sehr stark färbt
  • alle Zutaten in ein Glas füllen
  • Täglich das Glas durchrühren oder umschwenken
  • gerne auch jetzt schon naschen – z.B. in den Joghurt geben
  • Bläschenbildung zeigt an, dass dieses Ferment aktiv geworden ist
  • nun können wir damit Getränke fermentieren

Wichtige Kombination:

Schwarzer Pfeffer sollte immer zu Kurkuma dazu gegeben werden, da er die Verfügbarkeit des Curcumins erhöht.

Orangen-Saft fermentiert mit Kurkuma-Ingwer-Bug

Autor: Heike Gerdes – gutlebenlernen.de

Zutaten

  • 8 Stück Saftorangen alternativ 800ml Direktsaft
  • 200 ml Wasser
  • 2 EL Kurkuma-Ingwer-Bug

Anleitungen

  • alle Zutaten in ein Gefäß geben
  • mit einem Tuch oder Küchenpapier abdecken
  • bei Raumtemperatur aufstellen
  • immer mal wieder umrühren / 2-3 mal am Tag
  • nach ca. 24 Std. beginnt die Bläschenbildung – das Getränk beginnt zu fermentieren
  • nach ca. 36 Std. ist das Fruchtfleisch aufgetrieben
  • jetzt durchsieben und in einer verschlossenen Glasflasche in den Kühlschrank stellen für ca. 12 Std
  • fertig – gut gekühlt trinken

Gut zu wissen:

Es wird in diesem Ferment Wasser dazu gegeben, da in reinem Orangensaft für den Kurkuma-Ingwer-Bug der Säuregehalt zu hoch wäre. Eine Fermentation käme dann schwer oder garnicht in Gang.