Fermentation von Gemüse – wie geht das ??

Durch die Kraft der Fermentation werden unsere gesunden Gemüse noch reichhaltiger an Inhaltsstoffen, leichter verdaulich und haltbarer. Die Haltbarkeit erfordert KEINEN Einsatz von Strom, Zucker oder Essig. Fermentieren ist immer und überall umzusetzen.

Diese Schätze aus der Vorratskammer oder für den frischen Einsatz produziert, ergänzen unsere täglichen Speisen und versorgen uns mit den nötigen Nährstoffen und ausreichen Probiotika.

Das Wichtigste aber: es schmeckt, ist leicht in den Essensplan einzubauen und macht wirklich wenig Arbeit. Ein Beispiel: https://gutlebenlernen.de/fermente-von-weiss-rot-gruen-spitz-kohl-und-wirsing/

Ist das Interesse geweckt ??

Bei meinen Veranstaltungen kläre ich alle Fragen:

Was – wirkt – wann – wie und warum?  

Die Methode
Wie schmeckt das?  
 
Die Verkostung
Was
brauche ich wirklich?
Das Material  

Worauf
muss ich achten?  
Der Einsatz von Kräutern und Gewürzen
Was
sollte ich TUN?  

Die Vorgehensweise Der Zeitrahmen

Basis: Fermentation – was ist das?

Informationen,

Verkostung,

Rezepte und Tipps

Informationsveranstaltung zum Einstieg in das Thema

Zeitrahmen ca. 90 Minuten

Probieren und selber fermentieren – mit workshop

Die Basis-Inhalte mit noch mehr Proben zur Verkostung, ein größeres Info-Paket und eine Begleitung während im Workshop die ersten eigenen Fermente hergestellt werden.

Zeitrahmen 4 Stunden

Ein Tag für Fermente

“Probieren und selber fermentieren” mit einem gemeinsamen Mittagessen um so den “Einsatz” von fermentiertem Gemüse in dem alltäglichen Speisenangebot kennen zu lernen.

Zeitrahmen: 10:00 bis 16:30 Uhr

Termin: 15.02.24 bei der LWK-Niedersachsen, Oldenburg-Nord Webcode: 33009437

https://www.lwk-niedersachsen.de/bezst-oldenburg-nord/news/40924_Weiterbildungsprogramm_20232024

Ich freue mich auf Interessierte, meldet Euch und dann bis bald !

Kurkuma-Ingwer -Bug

Dieses Ferment bringt Säfte zum Britzeln

Um Getränke britzelig zu machen, greifen die Industrie und auch einige Haushalte darauf zurück Kohlensäure durch Druck einzubringen. “Britzelbläschen” entwicklen sich aber auch auf natürlichem Weg. Wir erstellen einen “Bug”. Dieser bewirkt – ähnlich wie der Sauerteig beim Brotbacken- dass ein Getränk Kohlensäure durch Fermentation entwickelt.

Kurkuma-Ingwer-Bug für fermentierte Säfte

Autor: Heike Gerdes – gutlebenlernen.de

Kochutensilien

  • 1 Paar Handschuhe

Zutaten

  • 110 Gramm Kurkuma
  • 150 Gramm Ingwer
  • 10 Stück Schwarze Pfefferkörner
  • 200 Gramm Roher Honig flüssig
  • 2 EL Wasser

Anleitungen

  • Kurkuma und Ingwer abspülen, ggf. bürsten und – abtrocknen
  • Beides fein hacken, reiben oder hobeln – dabei bitte Handschuhe tragen, da Kurkuma sehr stark färbt
  • alle Zutaten in ein Glas füllen
  • Täglich das Glas durchrühren oder umschwenken
  • gerne auch jetzt schon naschen – z.B. in den Joghurt geben
  • Bläschenbildung zeigt an, dass dieses Ferment aktiv geworden ist
  • nun können wir damit Getränke fermentieren

Wichtige Kombination:

Schwarzer Pfeffer sollte immer zu Kurkuma dazu gegeben werden, da er die Verfügbarkeit des Curcumins erhöht.

Orangen-Saft fermentiert mit Kurkuma-Ingwer-Bug

Autor: Heike Gerdes – gutlebenlernen.de

Zutaten

  • 8 Stück Saftorangen alternativ 800ml Direktsaft
  • 200 ml Wasser
  • 2 EL Kurkuma-Ingwer-Bug

Anleitungen

  • alle Zutaten in ein Gefäß geben
  • mit einem Tuch oder Küchenpapier abdecken
  • bei Raumtemperatur aufstellen
  • immer mal wieder umrühren / 2-3 mal am Tag
  • nach ca. 24 Std. beginnt die Bläschenbildung – das Getränk beginnt zu fermentieren
  • nach ca. 36 Std. ist das Fruchtfleisch aufgetrieben
  • jetzt durchsieben und in einer verschlossenen Glasflasche in den Kühlschrank stellen für ca. 12 Std
  • fertig – gut gekühlt trinken

Gut zu wissen:

Es wird in diesem Ferment Wasser dazu gegeben, da in reinem Orangensaft für den Kurkuma-Ingwer-Bug der Säuregehalt zu hoch wäre. Eine Fermentation käme dann schwer oder garnicht in Gang.

Möhren für Herbst und Winter haltbar machen

Möhren lassen sich gut lagern. Durch Fermentation werden sie aber wertiger, geschmackvoller und durch Zugabe von Orange und Ingwer stärken wir uns gegen den Winterblues.

Orangen-Möhren mit Ingwer

Autor: Heike Gerdes – gutlebenlernen.de

Zutaten

  • 750 Gramm Möhren – geraspelt
  • 3 cm Ingwer – gehobelt
  • 2 Stück Orangen – entsaftet bei Bio die Schale dünn schälen und mit verarbeiten
  • 2 Stück Lorbeerblätter
  • 2% Salz ( gerechnet zum Gesamtgewicht) grobes Meersalz ohne Rieselhilfen

Anleitungen

  • Möhren, Ingwer und Orangensaft zusammen kneten bis eigene Lake gebildet wird
  • sind die Möhren schon gelagert, sind sie trockener
  • dann bitte etwas stehen lassen / ggf. über Nacht, damit sich Lake bilden kann
  • Lorbeer-Blätter und die Orangenschale unten in das Fermentierglas legen
  • das Gemüse stramm einfüllen, so dass möglichst wenig Lufteinschlüsse bleiben
  • das Gemüse so einpressen, dass es komplett unter der Lake liegt
  • das Gemüse beschwerden, damit es nicht aufschwimmt, wenn die Aktivität beginnt
  • das Glas verschließen, auf einen Teller bei Seite stellen
  • nach Ende der Aktivität (ca. 3 Wochen, je nach Größe der Stücke) kühl lagern
  • wenn es nicht schon verspeist ist 😉

gutlebenlernen – die facebook-Gruppe ist online

https://www.facebook.com/groups/1271320126621071

Wir haben zusammen fermentiert ( Fermentation was ist das ) über Kräuter gesprochen, sie gesucht – gefunden und lecker zubereitet ( Kartoffeln mit Kräuterfüllung im Ofen überbacken )

Oder : Produkte aus Wild-/ Kräutern hergestellt und freuen uns täglich an ihnen ( z.B. Limonade )

Wer weiterkommen will, braucht IN-PUT und dazu ist diese Gruppe da .

Austausch, Ideen entwickeln, uns gegenseitig über Fortschritte informieren und bei Problemen nicht nur Tipps erhalten sondern auch die Schulter haben, an der wir uns ausheulen können: das ist die Idee dahinter.

Das ALLES in wertschätzender Weise, wie auch bei unseren zurückliegenden Treffen und Freude auf den Blick nach vorn, was uns noch so Alles begegnen wird.

Es ist eine geschlossene Gruppe. Nur Mitglieder sehen, was Mitglieder posten.

Deshalb ist eine Anmeldung nötig. Sorry, aber nur so bleiben wir von Spam, Verkaufskanälen usw. verschont.

Ist der /die Nachbar*in, Freund*in oder Arbeitskolleg*in auch ” so drauf” wie wir?

Hat sie/er auch Interesse an diesen Themen, will sich einbringen und weiterkommen ?? Dann motiviert Ihn/sie doch auch dabei zu sein.

Mehr Ideen und Wissen in der Gruppe und ALLE haben was davon.

Eine spannende Reise. Mal sehen wer mitkommt. Es kann ja nicht schaden.

Für Tipps, Ideen und Anregungen bin ich dankbar und freue mich auf einen regen Austausch und die rege Teilhabe an den (Fermentations-)Prozessen.

Ich freue mich, wenn wegen C. nix läuft….läuft das

liebe Grüße Heike

Das war: ” Wild-Kräuter – Heimisches Super-Food von der Wiese”

Das war die Erkundung am 28.07.2019

Dieser Sommer hatte es in sich. Hitze, Trockenheit, Wind, alles keine guten Voraussetzungen für eine grüne Natur. Mit Bangen sah ich dem Termin unserer Wiesen-Erkundung entgegen. Drei Tage vorher habe ich dann noch einmal die Gegend in Augenschein genommen. Und beschlossen: es gibt noch genug zu Entdecken und zu Probieren.

Also rein in die Küche und ran an den Herd, um die Speisen für die Verkostung vorzubereiten. Wenn wir über den Einsatz von Wild-Kräutern in der Küche sprechen wollen, macht es Sinn zu diesem Thema schon einmal Speisen probiert zu haben.

Das Menü vom 28.07.2019

für die Geschmack-Sinne und den Magen:

für das Hirn und die Zukunft

  • Wild-Kräuter in der Küche – von Inhaltsstoffen und Vorteilen für unseren Körper
  • Sammeln und Ernten – was ist zu beachten
  • Küchentipps
  • Aufbewahren und Bevorraten – wie geht das
  • Küchensteckbrief für Wildkräuter – Information und Einsatzmöglichkeiten im Alltag
  • Erkundung des Geländes
  • Pflanzen suchen-bestimmen-besprechen-Verwechslungen ausschließen-probieren